Rückblick Passionsweg 2022

Kreuze

Mehrere Hundert Leute haben von Gründonnerstag bis Ostermontag den Passionsweg der evangelischen Kirchengemeinde Laichingen besucht. Am Friedhof ging es los mit Infos über Jesus von Nazareth. Eigentlich ein unscheinbarer Mensch, bis er mit ca. 30 Jahren begann, öffentlich zu wirken und über das Anbrechen des Reiches Gottes zu predigen. Menschlich gesehen keine kluge Entscheidung. Denn letztlich hat ihn das sein Leben gekostet.

Diesen Leidensweg konnten die Besucherinnen und Besucher nachvollziehen: vom Einzug in Jerusalem mit echten Eseln, über die Fußwaschung und das letzte Abendmahl ging es in den Garten Gethsemane. Immer wieder gab es Zeit innezuhalten, die plastischen Darstellung und Texte auf sich wirken zu lassen, über das eigene Leben nachzudenken oder auch selbst ein Gebet zu sprechen. Die Besucher erlebten den Verrat des Judas und Jesu Gefangennahme mit, konnten bei der Verleugnung durch Petrus über eigenes Versagen nachdenken und sich über Pilatus wundern, der meinte unschuldig zu sein, obwohl er Jesus quälen und hinrichten ließ. Auf dem Weg den Bleichberg hinauf konnte ein Stein mitgenommen werden, symbolisch für die Lasten, die wir mit uns rumschleppen. Wer wollte, hob den Kreuzesbalken an, den Jesus selbst tragen musste. Am Wegesrand standen Frauen, die voller Schmerz und Trauer waren. Schließlich kam das Kreuz in Sicht. An seinem Fuß würfelten die Soldaten um Jesu Kleider. Doch dieser betete, sein Vater möge seinen Peinigern vergeben. Er legte sein Leben in die Hand seines Vaters und starb.

Den Stein, den die Besucher mitgetragen haben, konnten sie hier am Kreuz ablegen – loslassen, was bedrückt und beschwert. Stattdessen gab es Kärtchen mit einer Ermutigung für den weiteren Weg. Der führte gesäumt von den sieben Worten Jesu am Kreuz in Richtung Kirchgarten. Dort war das Grab zu sehen. Doch dabei blieb es nicht. Jesus ist von den Toten auferstanden und damals unbedeutende Frauen wurden die ersten Zeuginnen davon. Das ändert alles. Denn auch uns möchte Jesus neues Leben schenken. Erfüllt von dieser Nachricht konnten die Besucherinnen und Besucher vor einem kunstvoll gestalteten Baumstumpf von sich Fotos mit Aussagen wie „#einzigartig“ oder „#geliebt“ machen.

Hier endete auch das Quiz für die Kinder, die an jeder Station eigene Infos hatten und im Nachhinein noch eine kleine Belohnung erwartete.

Die evang. Kirchengemeinde ist dankbar über den großen Zuspruch, das passende Wetter und die vielen Menschen, die den Weg vorbereitet, betreut oder bei sich auf dem Grundstück ermöglicht haben.

Erstellt von frank.steisslinger am


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